Stadtplatz
Ein Stadtplatz ist eine weitgehend von Gebäuden umbaute freie Fläche in einer Stadt.
Ein Stadtplatz ist oft über Jahrhunderte der Mittelpunkt einer Stadt
Der Stadtplatz ist das Herz einer Stadt. Treffpunkt von Jung und Alt. Keine Autos, aber Cafés und Gaststätten, Einkaufen, am Fluss bummeln und sitzen, die späte Sonne und die lauen Abende genießen – wenn man dies will.
Flanieren, sitzen, genießen.
Ein Platz in genügender Größe kann in Bad Vilbels Stadtmitte nur entstehen, indem man die Nidda mit einem hohen Brückenbauwerk einbezieht.
Das Modell der „Neuen Mitte“ finden Sie im Foyer der Frankfurter Volksbank, Marktplatz 1 in Bad Vilbel. Foto: E. Sommer
Ohne eine überbaute Brücke kann es nur eine ca. 80 m lange, rechts und links bebaute Straße geben, die wie ein langer Flur ohne abschließendes Ende ins Leere führt. Besonders im Winter ein trauriges Bild.
Ohne Abschluss ist eine unbebaute Fläche kein Platz, sondern langweilig und unbelebt, wie das unattraktive Forum in Dortelweil zeigt. Sehen Sie dort selbst.
Städtebaulich betrachtet ist es für die Entstehung des Bad Vilbeler Stadtplatzes gleichgültig, ob in der überbauten Brücke eine Mediathek, Geschäfte, Restaurants oder Büros untergebracht sind. Am besten ist natürlich eine öffentliche Nutzung, wie durch eine Stadtbibliothek.
Maßstäbliche Computervisualisierung mit Blick auf Mediathek und Kurhaus im Hintergrund
Über den Bad Vilbeler Stadtplatz soll die Belieferung der Geschäfte erfolgen. Er soll öffentlichen Veranstaltungen und der Bewirtung im Freien dienen.
Zwei mal in der Woche soll ein Frische–Markt stattfinden.
Möglicher Grundriss EG
Unter den Geschäften und dem Platz befindet sich die Tiefgarage. Über den Geschäften kann gearbeitet und gewohnt werden.
Eine Brücke über die Nidda muss in jedem Fall gebaut werden, egal wie die „Neue Mitte“ einmal aussehen würde, da…
SPD-unterstützter Entwurf „Neue Mitte“ von Arch. Karl-Heinz Groll
…der Baustellenverkehr nicht über die Frankfurter Straße abgewickelt werden kann. Dazu ist sie zu schmal und schon gegenwärtig vom Verkehr zu sehr belastet. Das ist allgemein anerkannt.
Frankfurter Strasse am 28. Januar 2010 morgens
Frankfurter Strasse am 28. Januar 2010 morgens
Außerdem ist eine neue fußläufige Verbindung zu den Parkplätzen neben dem Kurhaus unumgänglich. Diese Parkplätze dienen vornehmlich den Besuchern, die von der rechten Niddaseite kommen wie etwa aus Massenheim, Dortelweil, Gronau und dem Norden der Stadt. Hierdurch wird der Verkehr auf der Frankfurter Straße entlastet werden.
Die Mediathek verkürzt gefühlsmäßig den Weg zur „Neuen Mitte“